In den von imtargis ausgewerteten Frequenzdaten von 45 deutschen Innenstädten konnte für die zurückliegende Kalenderwoche (KW 22) erneut eine Steigerung der einzelhandelsrelevanten Passantenfrequenzen gegenüber den Vorwochen festgestellt werden. Die Daten wurden im Rahmen der Kooperation mit dem Frequenzdatenanbieter hystreet.com ausgewertet und im Vergleich zu den zurückliegenden Wochen im Kontext der Corona-Lockerungen analysiert. Besonders deutlich war der Frequenzanstieg zwischen der vorletzten Woche und der KW 20. Hier stiegen die Frequenzen von durchschnittlich 58 % auf durchschnittlich 72 % des Vorjahresniveaus an. Die zurückliegende KW 22 verzeichnete darüber hinaus noch einmal einen leichten Anstieg von knapp drei Prozentpunkten, sodass entsprechend letzte Woche ein Frequenzniveau von 75 % gegenüber dem 2019er Schnitt erreicht werden konnte.

Unter den A-Städten sind derweil noch die größten Unterschiede im Vergleich zu 2019 erkennbar. Während die Frequenzen in Frankfurt a.M. (Zeil) und Stuttgart (Königsstraße) sich bereits deutlich dem Vorjahresniveau annähern, verbleiben die Münchener Neuhauser- bzw. Kaufingerstraße im Bereich von 50 bis 55 % der Vorjahreswerte. Es ist jedoch anzumerken, dass sich diese aufgrund der hohen Frequenz im Jahr 2019 im absoluten Ranking dennoch unter den Top 3 A-Städten befinden. Nur Frankfurt a.M. (Zeil) weist derzeit eine höhere Frequenz auf.

Die Einzelhandelsrelevante Passantenfrequenz beschreibt die durchschnittliche gemessene Passantenfrequenz pro Stunde während der Einzelhandelsöffnungszeiten (10:00 bis 20:00 Uhr) für einen definierten Zeitabschnitt.

Ansprechpartnerin:

Lea Braun – Projektleiterin – frequenzen@imtargis.de